29 Jan Präsident des BVDG Florian Sperl nimmt unmissverständlich Stellung

Der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Gewichtheber, Florian Sperl, kritisiert die jüngsten Beschlüsse der IWF Exekutive zu der Veränderung der Anti-Doping-Regeln und der Termingestaltung von Verfassungsreform und den Exekutivwahlen scharf
Die aktuelle Veränderung der Anti-Doping Rules durch die IWF Exekutive, ohne dies mit den Mitgliedsverbänden und dem IOC abzustimmen, ist völlig inakzeptabel. Es zeigt ein weiteres Mal, dass die derzeitige IWF Führung mit der Gesamtaufgabe für einen notwendigen Neubeginn auf fast allen Ebenen völlig überfordert ist und nach alten Mustern handelt.  Ebenso kritisiert Sperl die Absicht der IWF Führung, zuerst Neuwahlen abzuhalten und danach eine Verfassungsreform zu beschließen. Offensichtlich haben die handelnden Personen die Zeichen der Zeit immer noch nicht verstanden. Nach Meinung des Präsidenten des deutschen Gewichtheberverbandes solltendie aktuell neuen Beschlüsse zu den Anti-Doping-Regeln umgehend rückgängig gemacht werden, um die Verfassungsreform im deutlichen Abstand vor den Neuwahlen durchzuführen. Er verlangt eine viel engere Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des IOC und anderer unabhängiger externer Berater. Darüber hinaus fordert er den Athletenvertretern im laufenden Reformprozess nicht nur eine Stimme zu geben, sondern sie viel aktiver als bisher in alle wichtigen Prozesse, auch in Verbindung mit dem IOC einzubinden. Sperl appelliert an die amtierende IWF Exekutive abermals, mit ihrem sofortigen Rücktritt endlich den Weg freizumachen, um die Sportart Gewichtheben mit den dringend notwendigen zeitgemäßen Reformen zu versehen. Ein Neuanfang braucht neue handelnde Personen, die ihre Aufgabe darin sehen, unsere olympische Sportart im Sinne von Fairplay und Good Governance wirklich zu reformieren.