Die überzeugenden Leistungen der Deutschen Nationalheber zu den laufenden Europameisterschaften setzten sich auch in der Gewichtsklasse bis 77 Kg fort. So gelang es unserem Chemnitzer Max Lang, nach der grandiosen Vorstellung von Robert Joachim am Vorabend, ebenfalls 6 gültige Versuch auf die Heberplatte von Split zu „zimmern“. Dabei stellte er mit 156 Kg im Reißen und 344 Kg im Olympischen Zweikampf zwei neue persönliche Bestleistungen auf. Ein 6er an gültigen Versuchen, zudem noch auf einer internationalen Meisterschaftsbühne sind in jedem Fall die kompromisslosesten und besten Argumente für die Richtigkeit des eingeschlagenen Weges in die Weltspitze. Dazu gratulieren wir seinem Heimtrainer Michael Vater, dem es offensichtlich in Zusammenarbeit mit dem Bundestrainer David Kurch gelungen ist, ihren Schützling wieder auf die Erfolgsspur zu bringen. Der Dank des BVDG geht natürlich ebenso an die Verantwortlichen des AC Chemnitz, dort insbesondere an die beiden ersten Trainer von Max Lang – Hartmut Keitel und Stefan Grützner – als auch an den Sächsischen Landesverband und das gesamte Betreuungsteam vor Ort. Nicht zu vergessen, denn sehr wichtig sind wie bei den meisten Athleten/innen unserer Nationalteams auch hier die Bundeswehr, die Stiftung Deutsche Sporthilfe, die betreuenden Olympiastützpunkte und das IAT Leipzig mit unseren Partnern Ingo Sandau und Dr. Jürgen Lippmann. Für Nico Müller reichte es in Split diesmal leider nur zu einem 11. Platz. Er ist jung, wird die richtigen Lehren aus dem Auftreten vor Ort und der Vorbereitung ziehen und sich spätestens im November zur WM in Arnaheim/USA gestärkt zurückmelden.