
10 März Speyer erster Finalist – Chemnitz, Obrigheim und Samswegen kämpfen um verbleibende Tickets
Der deutsche Meister AV 03 Speyer hat als erster Klub das Finalticket für das Finale der ESN German Weightlifting Bundesliga gelöst. Der achtmalige deutsche Meister aus Speyer siegte beim bereits abgestiegenen Aufsteiger der Saison 2023/24 TSV Heinsheim mit 712.7 zu 615.4 Relativpunkten und ist mit 19:2 Punkten am letzten Wettkampftag nicht aus den Top 3 zu verdrängen. Stärkste Athletin des AV war Lisa Marie Schweizer mit 134 Relativpunkten, bei Heinsheim überzeugte Deniz Danev mit 147 Punkten. Das Finale findet am 26. April im Olympiastützpunkt Heidelberg statt.
Der Chemnitzer AC hat mit 18:6 Punkten als Zweiter eine hervorragende Ausgangslage. Der CAC gewann mit Saisonbestleistung mit 822 zu 728.7 beim TB 03 Roding. In herausragender Form präsentierten sich bei den Gästen der dreifache U23-Europameister Raphael Friedrich (176) und Ivan Dimov (175). Die Chemnitzer sind aufgrund der deutlich höheren Gesamt-Relativpunktzahl nicht mehr auf Platz vier zu verdrängen.
Auf Platz drei folgt SV Germania Obrigheim. Die Obrigheimer setzten sich beim KSV Durlach mit 786.4 zu 725 durch und unterstrichen ihre Ambitionen auf einen Finalplatz. Den größten Erfolg bei den Gästen feierte Sabine Kusterer, die mit 208 kg im Zweikampf die Norm für die EM in Chisinau/Moldau (14.-22. April) knackte. Dies bedeutete mit 149 Punkten auch den besten Teamwert. Bei Durlach dominierte Ramiro Mora mit starken 164 Punkten.
Der einzige weitere mögliche Finalist ist der SSV Samswegen. Der SSV bezwang den AC Mutterstadt in einem unglaublich spannenden Wettkampf mit 792.4 zu 777.6 und ist mit 15:6 Punkten gleichauf mit Obrigheim. Bei Samswegen glänzte der WM-Dritte Roberto Gutu glänzte mit 175 Punkten, ebenso wie Piotr Kudlaszyk (162). Bei Mutterstadt war die Olympia-Neunte Yekta Jamali mit 150 Punkten die stärkste Athletin.
Der letzte Wettkampftag findet am 22. März statt.
Kiel und Gräfenroda folgen Böbingen ins Finale
Finale fast komplett: Die Athletenschmiede Kiel und der SV 90 Gräfenroda folgen der bereits qualifizierten SGV Böbingen ins Finale der 2. Bundesliga. Kiel setzte sich in der Gruppe C mit 772.8 zu 528 gegen den Berliner TSC durch. Gräfenroda siegte in der Staffel A bei der SG Fortschritt Eibau mit 636 zu 542.8. Das Athletenteam Vogtland gewann in der Gruppe B kampflos mit 513.8 zu 0, weil der TSV Waldkirchen nicht anreiste, ist jedoch als Tabellenführer noch nicht sicher qualifiziert,da das Verfolger A-Team aus Augsburg noch einen Wettkampf mehr in der Hinterhand hat. Böbingen hatte sich bereits am vergangenen Wettkampftag das Finalticket gesichert.
Die Ergebnisse des Wettkampftages werden in Kürze im Portal aktualisiert.
Foto: Michael Dick