28 Okt Der BVDG unterstützt vom Hochwasser betroffene Gewichthebervereine

Deutlich zu sehen, die Wasserflecken auf dem Fußboden in der Derner Gewichtheberhalle.

Der Trainingsraum in Ehrang nach der Katastrophe.

Die Kylltaler Gewichtheberhalle. Hier stand das Wasser bis auf Brusthöhe.

Ganz viel Material ist unbrauchbar geworden.

Juli 2021 – der Trierer Stadtteil Ehrang steht weitensgehend unter Wasser. Die Kyll, ein Nebenfluss der Mosel, an dessen Mündung Ehrang liegt, überschwemmte nach heftigen Regenfällen innerhalb kurzer Zeit den alten Ortskern. In Mitten dessen liegt die Heimat des Gewichthebervereins Kylltalheber Ehrang von 1973 e.V. Das Wasser stand bis zur Brusthöhe in der Sporthalle und den Trainingsräumen, wie die Vereinsverantwortlichen Theo Kellersch, Eberhard Schein und Frank Millen berichteten. Die Bilder zeigen, nach dem das Wasser abgelaufen war und die Räume betreten werden konnten, welches Ausmaß diese Katastrophe eigentlich mit sich brachte.

Auch im Dortmunder Stadteil Derne haben die starken Regengüsse dazu geführt, dass Wasser in die Gewichtheberhalle des SuS Dortmund Derne e.V. eingedrungen war und den Bodenbelag stark in Mitleidenschaft gezogen haben. Hier konnte allerdings das Equipment schadlos gehalten werden, während im Kylltal die Hantelstangen und Hantelscheiben von Wasser und Schlamm unbrauchbar gemacht wurden. Der Abteilungsleiter Gewichtheben Gerold Heyden ist froh darüber, im Gegensatz zu anderen Regionen in Deutschland, so glimpflich davon gekommen zu sein.

Beiden Vereinen hat der BVDG seine finanzielle Unterstützung bei der Investition für die Wiederherstellung bzw. Anschaffung ihrer Sachen zugesichert. In Derne muss der nicht mehr ansehnliche Bodenbelag erneuert werden und in Ehrang fehlt es an ganz vielen grundlegenden Materialien für das Gewichtheben. Beiden Vereinen wird ein Betrag in Höhe von 2.500 Euro zu Gute kommen, der zweckgebunden eingesetzt werden muss. Aus diesem Grund hat der BVDG-Geschäftsstellenleiter Marco Rehmer die Vereinsverantwortlichen persönlich aufgesucht, um die freudige Botschaft zu überbringen.

Zwei, mit viel Tradition bestückte Vereine, die sich hoffentlich bald von diesem Ereignis erholt haben werden, um mit ihrem ehrenamtlichen und gesellschaftlichen Engagement den Gewichthebersport mit voller Tatkraft wieder voran zubringen.

(Beitragsbild links: Marco Rehmer vom BVDG (2.v.l.) mit von links Frank Millen, Eberhard Schein und Theo Kellersch von den Kylltalhebern aus Trier-Ehrang. Beitragsbild rechts: Gerold Heyden vom SuS Dortmund-Derne (links) mit Marco Rehmer vom BVDG.)