
24 März Chemnitz und Obrigheim komplettieren Finale mit Speyer
Der Chemnitzer AC und der SV Germania Obrigheim haben am letzten Wettkampftag der ESN German Weightlifting Bundesliga den Einzug ins Finale perfekt gemacht. Während Chemnitz mit bereits vorab erreichten 18:6 Punkten von der Couch aus jubeln durfte, setzten sich die Obrigheimer mit 798.4 zu 674 Relativpunkten gegen TB 03 Roding durch und ergatterten mit ebenfalls 18:6 Punkten Platz drei und damit das letzte begehrte Ticket für den finalen Dreikampf um die Meisterschaft am 26. April im Olympiastützpunkt Heidelberg.
Arturs Plesnieks (156) und Saara Retulainen (150) führten das starke Germania-Aufgebot an, bei Roding war Lilly Brando mit 133 Relativpunkten stärkste Heberin. Übrigens: Obrigheims Sabine Kusterer, die sich am vergangenen Wettkampftag die EM-Norm gesichert hatte, erreichte am Sonntag bei den Malta Open einen starken zweiten Platz in der Frauen-Gesamtwertung.
Titelverteidiger AV 03 Speyer, der sich bereits am vorletzten Wettkampftag für das Finale qualifiziert hatte, machte parallel die letzten Final-Hoffnungen des SSV Samswegen zunichte. Der achtmalige Meister siegte mit 779.5 zu 727 und beendet die Hauptrunde als Tabellenführer mit 22:2 Punkten. Samswegen bleibt nach einer starken Saison, in der der SSV durchgehend das Finale im Visier hatte, Platz vier mit 15:9 Punkten. Überragende Athletin für Speyer war Olympiasiegerin Solfrid Koanda aus Norwegen mit sagenhaften 180 Punkten. Für Samswegen zauberte der WM-Dritte Roberto Gutu 161 Punkte auf die Anzeigetafel.
Auf Platz fünf im abschließenden Tableau folgt der Vorjahresfinalist AC Mutterstadt. Der AC bot seinem treuen Publikum beim 810.1 zu 730 gegen den KSV Durlach nochmal alles. Allen voran der frühere Europameister Max Lang, der nach 132 Punkten auf seinem Instagram-Account durchklingen ließ, dass es vielleicht seine letzten sechs Versuche auf der Bundesliga-Bühne gewesen sein könnten. Danke für alles, Max! Beste Durlacherin in einem hochklassigen Wettkampf war Nikki Löwik mit 142 Punkten.
In der weiteren Begegnung setzte sich der KSV Grünstadt gegen den bereits vorzeitig abgestiegenen TSV Heinsheim mit 710 zu 608.7 durch. Sarah Davies (145) war beste KSV-Heberin, bei Heinsheim glänzte Dzhan Zarkov (152).
Athletenteam Vogtland komplettiert Zweitliga-Finale
Das Athlenteam Vogtland hat sich in der 2. Bundesliga als viertes und letztes Team für das Finale um den Aufstieg qualifiziert. Das AT siegte mit 565 zu 504.3 beim AC 82 Schweinfurt und sicherte sich damit mit 20:4 Punkten den Sieg in der Gruppe B. Bereits zuvor hatten sich die Athletenschmiede Kiel, der SV 90 Gräfenroda und die SGV Böbingen für den Aufstiegskampf in Heidelberg qualifiziert.