
10 Feb. Speyer und Chemnitz mit besten Chancen aufs Finale
Der deutsche Meister AV 03 Speyer und der Chemnitzer AC sind die großen Gewinner des siebten Wettkampftages in der ESN German Weightlifting Bundesliga. Speyer feierte beim 769.6 zu 676 Relativpunkten gegen KSV Grünstadt den sechsten Sieg der Saison und stehen mit 16:2 Punkten als Tabellenführer mit mehr als einem Bein im Finale in Heidelberg (26. April). Angeführt wurde der AV von Olympiasiegerin Solfrid Koanda, die mit 164 Relativpunkten herausragte. Bei den Gästen war Zdravko Pelovski mit 139 Punkten bester Heber.
Chemnitz setzte sich gegen den KSV Durlach mit 759.2 zu 542 durch hat mit 15:6 Punkten als Zweiter eine gute Ausgangslage, das Finale zu erreichen. Arturs Vasilonoks (144.2) und der dreifache U23-Europameister Raphael Friedrich (141) waren die stärksten Athleten für den CAC. Bei Durlach, das nur zu fünft antreten konnte, war Annika Kormann (135) die beste Athletin.
Der wohl größte Erfolg des Wochenendes geht an den SV Germania Obrigheim. Die Obrigheimer verdrängten durch ein 827.8 zu 785.8 den direkten Konkurrenten SSV Samswegen von den Finalplätzen und kletterten auf Platz drei. Beide sind mit einer 12:6-Bilanz punktgleich. Nico Müller (150.2) und Saara Retulainen (150) führten das starke Germania-Aufgebot an. Für Samswegen brillierte erneut der WM-Dritte Roberto Gutu mit 170 Punkten.
Im letzten Duell des Wochenendes gewann der AC Mutterstadt mit 761 zu 593 gegen Aufsteiger TSV Heinsheim und bleibt dadurch im Rennen um einen der drei begehrten Finalplätze. Mit 10:8 Punkten ist noch alles möglich. Heinsheim hingegen muss mit 0:18 Punkten so gut wie sicher für die zweite Liga planen. Piotr Kudlasczyk (160) und die Olympia-Neunte Yekta Jamali (138) überzeugten bei Mutterstadt. Für Heinsheim holte Dzhan Zarkov (146) die meisten Punkte.
Der achte Wettkampftag in der ESN German Weightlifting Bundesliga findet am 08. März statt. Für die vier Staffeln der zweiten Liga geht es bereits am 22.02. weiter.
2. BL: Spannendes Berliner Derby – Böbingen kann mit Finale planen
In der 2. Bundesliga erlebte die Staffel C im Hauptstadtduell zwischen dem Berliner TSC und SV Empor Berlin ein unglaublich spannendes 511 zu 510 (2:1). Dadurch bleibt der TSC Zweiter (9:6), Empor (1:17) abgeschlagen Letzter.
Die Athletenschmiede Kiel bleibt mit 15:0 Punkten Tabellenführer TSV Blau-Weiß Schwedt setzte sich gegen den AC Potsdam mit 700.7 zu 636.6 durch und schob sich auf Rang drei.
In der Staffel D kann die SGV Böbingen so gut wie sicher für das Finale planen. Die Böbinger setzten sich mit 642.2 zu 565.2 gegen den AC Germania St. Ilgen durch und thronen mit 18:0 Punkten an der Spitze. Parallel siegte SuS Dortmund Derne mit 545.5 zu 383.5 gegen den AC Weinheim und bleibt mit 14:4 Punkten Zweiter.
In der B-Staffel gewann der AC Schweinfurt beim 509.5 zu 402 die einzige Begegnung des Wochenendes in der Staffel gegen den TSV Waldkirchen. Schweinfurt ist Zweiter (12:6) hinter dem Athletenteam Vogtland (12:3). Waldkirchen Schlusslicht (1:14).
Der SV 90 Gräfenroda hat in der Staffel A mit 615 zu 450 gegen die KG Görlitz-Zittau gewonnen und steht mit 18:0 weiter ungeschlagen an der Tabellenspitze der Staffel A.
Die SG Fortschritt Eibau feierte ein ungefährdetes 513.2 zu 289 gegen den AC Suhl.
Foto: Michael Dick