10 Aug Actionreiche Woche bei der Deutschen Gewichtheberjugend

Am Montag hieß es für sechs Flüchtlingskinder, Taschen packen und ab an den OSP Heidelberg. Dort warteten bereits Sabine Kusterer, Jan Patze und unser neuer Jugendsekretär Philipp Junge, um gemeinsam mit den Kids in die Woche zu starten. Ausgestattet mit Hammer und Anleitung starteten die Kids mit dem Aufbau der Campingzelte inklusive Luftmatratzen aufpumpen und Schlafsäcke ausrollen.
Getreu unserem Sport, stand das Camp unter dem Motto „gemeinsam Kräfte messen“. Um die Jungs so richtig auszupowern, hat sich das Betreuerteam so einiges überlegt. Von Steinkugel heben, über Zugschlitten ziehen bis hin zum Auto schieben, war alles dabei. Neben den sportlichen Programmpunkten wurde ebenso ein Augenmerk auf kulturelle und gesellschaftliche Aktionen gelegt. Bereits am ersten Camptag waren die Affen in Heidelberg los. Mit gepackten Rucksäcken besuchten alle zusammen, den nur wenige Kilometer vom OSP entfernten, Heidelberger Zoo. Neben dem wilden Löwengebrüll standen im Laufe der Woche noch zahlreiche weitere Aktionen auf dem Programm. Geocasching in Heidelberg mit dazugehöriger Schatzsuche, klassisches Gewichtheben, Nachtwanderung mit Fackellauf und der Schwimmbadbesuch sind einige der durchgeführten Programmpunkte.

Am Mittwochvormittag hieß es erneut Taschen packen. Aber nicht, weil das Camp bereits zu Ende war, sondern weil man in Leimen auf 20 Jungs und Mädchen traf, mit denen man gemeinsam am Ferienprogramm teilgenommen hat. Bevor es am Mittag zu Alexej Prochorow ins Training ging, wurden die Schüler/innen selbst zum Schwitzen gebracht. Nach einem Memory-Aufwärmspiel durchliefen die Jungs und Mädels einen abwechslungsreichen Athletik-Parcours. Mattenschieben, Tunnelbauen und Flüsse überqueren, waren drei dieser spielerischen Kräftigungsübungen. Anschließend hieß es erst einmal ausschnaufen. Sabine und Alexej standen für Fragen und Antworten zur Verfügung, die die Kids brennend interessierten. Doch wie fühlt es sich an, wenn Reißen und Stoßen selbst durchführt wird? Um die Beantwortung dieser Frage kümmerte sich Jan Patzke, der mit den Teilnehmenden Technikübungen zum Gewichtheben testete. Ein Dank geht hierbei ebenso an Moritz Huber und Markus Kerimov, die uns beim Ferienprogramm tatkräftig unterstützt haben.

Am Nachmittag verabschiedeten wir uns von unseren Ferienprogrammteilnehmern – für unsere Campteilnehmer hingegen war das Abenteuer noch nicht zu Ende. Wieder in Heidelberg angekommen stand noch eine Übernachtung mit anschließendem Abschlusstag auf der Tagesordnung.

Das Camp für unsere Flüchtlinge konnte aufgrund der Fördermittelbewilligung der Deutschen Sportjugend aus dem Fördertopf Sport: Bündnisse! Bewegung- Bildung – Teilhabe durchgeführt werden. In Kooperation mit der Flüchtlingshilfe Leimen und dem Kreis Rhein-Neckar hat sich die Deutsche Gewichtheberjugend das Ziel gesetzt, Flüchtlingen die Vielfalt und die Möglichkeiten des Sports näher zu bringen.

 

Ihr ward beim Ferienprogramm nicht dabei, möchtet aber einmal hinter die Türen des Bundesleistungszentrums in Leimen schauen?
Dann meldet euch beim Türöffner-Tag der Maus an. Alle wichtigen Infos findest du auf der Homepage der Maus. (Auf Karte suchen: 69181)